Müllfreie Weihnachtsbäckerei: selbstgemachtes Orangeat und Zitronat aus nur zwei Zutaten

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Oh du Glücklicher, der du einen gut sortierten Unverpacktladen in der Nähe hast! Wir alle anderen stoßen bei der Weihnachtsbäckerei nämlich nur zu schnell an die Grenzen des plastikfreien Einkaufens. Orangeat und Zitronat sind dafür gute Beispiele.

Hast du diese Backzutaten bereits lose gekauft? Ja? Dann schreib’ doch einen Kommentar, wo du fündig geworden bist.

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Ich habe bereits vor einigen Jahren begonnen, Orangeat selbst herzustellen. Damals war mir vor allem wichtig, nicht das zuckergetränkte Zeugs mit dieser merkwürdigen Konsistenz zu essen, das kaum noch nach Orange schmeckt.

Die Herstellung von Zitronat oder Orangeat ist denkbar einfach und du schlägst damit fünf Fliegen mit einer Klappe:

  • Du bekommst Orangeat fast zum Nulltarif, wenn du Orangen isst.
  • Du nutzt die gesamte Orange, anstatt die Schalen wegzuwerfen.
  • Dein eigenes Orangeat schmeckt viel besser und orangiger als gekauftes.
  • Es ist zuckerfrei!
  • Dein Mülleimer freut sich, denn du verursachst keinen Verpackungsmüll.

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Und so geht es:

Du brauchst nur zwei Zutaten, nämlich unbehandelte Bio-Orangen und Honig. Die Orangen werden mit einem Sparschäler geschält. Ich nehme dazu ganz gerne einen Schäler, der etwas dicker hobelt. Die Schalen schneide ich nun in Würfel und vermische sie in einem Glas mit Honig. Gut umrühren, alle Orangenwürfel sollten mit Honig bedeckt sein.

Du möchtest es genauer und brauchst Grammangaben? Dann halte dich an die Faustregel: mindestens genauso viel Honig wie Orangenschalen.

Das Ganze sollte nun einige Zeit durchziehen. Wer, wie ich in diesem Jahr, nicht frühzeitig daran gedacht hat, das Orangeat vorzubereiten, kann es bereits am nächsten Tag zum Backen verwenden. Leckerer schmeckt es aber, wenn die eingelegten Würfel eine oder mehrere Wochen Zeit bekommen. Merkzettel für’s nächste Jahr: bereits Anfang November Orangeat ansetzen, dann ist es am 1. Advent backfertig!

Die Würfelchen siebe ich ab, den entstandenen Honig-Orangen-Sirup fange ich auf und benutze ihn zum Süßen von Tee oder was mir sonst gerade so einfällt.

Zitronat lässt sich natürlich auf die gleiche Art und Weise herstellen!

So, welche Pläne hast du mit deinem Honig-Orangeat? Oder bevorzugst du doch lieber die Zitronenvariante? Meine Orangenwürfelchen werden jedenfalls in einem leckeren Stollen verbacken, mmmh, auf den freue ich mich schon!

 

Mit diesem Blogpost beteilige ich mich an der Blogparade “Einfach. Nachhaltig.Besser. Leben.”.

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