Gestern habe ich beim Wochenendfrühstück gemütlich im veganen “Gabel statt Skalpell”-Kochbuch gestöbert und bin im Vorwort über einen Satz gestolpert, der nur so ganz nebenbei erwähnt wird.
Je mehr Sie mit frischen pflanzlichen Lebensmitteln kochen, desto weniger Verpackungsmüll aus Plastik und Papier fällt in Ihrer Küche an.
Ja, ist doch total logisch, wenn man kurz darüber nachdenkt. Wer sich gesund ernährt, wer seine Mahlzeiten frisch zubereitet, kauft weniger fertig verarbeitete Lebensmittel. Da landen dann eben viel mehr Obst und Gemüse im Korb, dazu Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln und Brot – lauter Dinge, bei denen es recht leicht fällt, sie lose einzukaufen. Wer keine Gummibärchen und Fertigpizzen isst, spart ganz automatisch Plastikverpackungen ein.
Aber funktioniert der Weg auch andersherum? Gelangt der eine oder andere vielleicht auch zu einer gesünderen Ernährungsweise, weil er weniger Müll produzieren möchte? Ist müllfreier leben = gesünder essen? Ich musste da gleich an Bea Johnson denken, die es als großen Vorteil ihres Zero Waste-Lifestyles sieht, dass sie sich und ihre Familie nun gesünder ernährt.
Bei mir selbst kann ich gar nicht genau sagen, ob ich nun eher mit der Absicht, plastikfrei einzukaufen, gestartet bin oder ob die veränderten Essgewohnheiten zuerst da waren. Es kam beides so nach und nach und hat sich dann gegenseitig voran getrieben. Ich habe weder meine Ernährung von heute auf morgen umgestellt, noch habe ich ganz plötzlich versucht verpackungsfrei einzukaufen. Irgendwie bin ich kein Freund solcher Hau-Ruck-Aktionen, ich ändere meine Gewohnheiten lieber nach und nach, Stück für Stück.
Wie ist es bei dir? Schreib doch mal in die Kommentare – trifft die Gleichung “plastikfrei einkaufen = gesünder essen” bei dir auch zu? Oder ist es andersherum? Oder vielleicht auch ganz anders?
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